Ernährung und Verbraucherbildung

Ausgangslage    
Seit langem machen nicht nur Lehrerinnen und Lehrer darauf aufmerksam, dass sich gerade bei Kindern eine gesunde und ausgewogene Ernährung positiv auswirkt. Auch durch Beachtung der aktuellen Empfehlungen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz kann Übergewicht bereits im Grundschulalter vorgebeugt werden und die Lust an gesunder Ernährung geweckt und gefördert werden. Auch Konzentrationsschwierigkeiten sowie Bewegungsdefiziten kann man durch eine entsprechende Ernährung frühzeitig vorbeugen. Die EHKS möchte dieses gesellschaftliche Anliegen aufgreifen und durch vielseitiges pädagogisches Engagement positiv unterstützen.

Was ist das Ziel?
Die Schülerinnen und Schüler der EHKS sollen lernen und erfahren, welche Nahrungsmittel gesund sind und welche positiven Auswirkungen diese auf ihr Leben haben können. Sie sollen über Zusammenhänge zwischen Fehlernährung und gesundheitlichen Problemen aufgeklärt sein. Im Zusammenhang mit Verbraucherbildung sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, mit welchen Strategien die Werbefirmen arbeiten.

Durch den ganzheitlichen Ansatz, der sich durch alle Bereiche des Schultages an der EHKS zieht, sollen die Schülerinnen und Schüler zu mündigen Verbrauchern erzogen werden und lernen, dass auch gesunde Nahrungsmittel gut schmecken. Die EHKS bewirbt sich für das Teilzertifikat „Ernährung und Verbraucherbildung“ als Teil des Gesamtzertifikates „Gesundheitsfördernde Schule“.

Wie erreichen wir das Ziel?
Die Kinder an der EHKS lernen täglich bewusst und unbewusst durch verschiedene Angebote, sich mit gesundem Essen auseinander zusetzen. Dies geschieht in jeder ersten großen Pause durch ein Obst- bzw. Gemüseangebot. Alle Kinder können sich mit diesen gesunden Snacks während der Pause versorgen. Außerdem wird den Betreuungskindern ein gesundes und ausgewogenes Mittagessen angeboten.
 
Die Themen „gesunde Ernährung und Verbraucherbildung“ werden in den Unterricht mit einbezogen. Das erfolgt meist im Sachunterricht oder fachübergreifendem Unterricht und durch punktuell gesetzte Projekte. Themen zu Gesundheit und Ernährung sind in den schuleigenen Rahmenplänen für das 1., 2. und 3. Schuljahr durch die Fachkonferenz festgelegt. Im 4. Schuljahr wird für die Grundschulzeit z. B. durch den „Ernährungspass“ ein Abschluss dieser Thematik geschaffen.

In allen Klassen finden je nach Jahreszeit und entsprechendem Angebot Projekte zu verschiedenen Themen statt. Dies kann in Kooperation mit dem Oberfeld geschehen. Themen können u. a. sein:
•    Vom Korn zum Bäcker
•    Vom Huhn zum Ei
•    Von der Kuh in den Supermarkt
•    Der Apfel
•    Die Kartoffel

Lernort Oberfeld:
Das Hofgut Oberfeld bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Wissen und Erfahrungen rund um das Thema Bauernhof zu sammeln. Für die Ernährungsbildung der Kinder ist es von hohem Stellenwert, Kenntnisse über die Herkunft und Verarbeitung von Lebensmitteln zu erfahren. Wichtig ist in den Projekten, dass den Kindern nicht nur Kenntnisse vermittelt werden, sondern dass sie Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Einstellungen und Haltungen entwickeln können.

Eine dauerhafte Kooperation mit dem Hofgut ist angebahnt und für fünf Jahre finanziell durch die gute Zusammenarbeit mit dem Förderkreis gesichert. Auch die Stiftung „Stärken fürs Leben“ der Sparkassenstiftung unterstützt dieses Projekt für ein Jahr.

Woran erkennen wir, dass wir das Ziel erreicht haben?
In allen Jahrgängen werden Themen zu Gesundheit und Ernährung im Unterricht behandelt. Die Schülerinnen und Schüler wissen über die Zusammenhänge zwischen gesunder Ernährung und Gesundheit. Sie kennen Strategien der Werbefirmen, die ihre Produkte anpreisen.
Die EHKS erwirbt das Teilzertifikat zu „Ernährung und Verbraucherbildung“ und erhält es in den folgenden Jahren.